Ausbildung

Elektroniker/in - Energie- und Gebäudetechnik*

Die Tätigkeit im Überblick

Erfahren Sie hier Näheres zur Ausbildung und den Inhalten.

In Gebäuden gibt es elektrische Anlagen oder ein bisschen korrekter: elektrotechnische Anlagen. Elektroniker der Fachrichtung Energie- und Gebäudetechnik planen und errichten nicht nur diese Anlagen innerhalb von Gebäuden, sondern auch sehr häufig im gewerblichen Bereich. Sie richten die Anlagen ein, nehmen sie in Betrieb und warten sie. Sofern es notwendig ist, werden an diesen Anlagen Reparaturen, Erweiterungen oder Änderungen vorgenommen.

Die Ausbildung im Überblick

Elektroniker der Fachrichtung Energie- und Gebäudetechnik ist ein anerkannter Ausbildungsberuf im Handwerk. Die Ausbildungsdauer beträgt dreieinhalb Jahre. Bei guter schulischer und praktischer Leistung ist eine Verkürzung der Ausbildungsdauer von einem halben Jahr durchaus denkbar. Bei Ausbildungsbeginn mit vorhandenem Abitur ist eine Verkürzung von Beginn an möglich. Die Ausbildungsvergütung für eine duale Ausbildung wird vom Ausbildungsbetrieb gezahlt.

Beispiel für das Elektrohandwerk (monatlich brutto, ab 01.08.2019):

  1. Ausbildungsjahr: 700,00 € (ab 01.08.2020: 745,00 €)
  2. Ausbildungsjahr: 750,00 € (ab 01.08.2020: 795,00 €)
  3. Ausbildungsjahr: 800,00 € (ab 01.08.2020: 845,00 €)
  4. Ausbildungsjahr: 850,00 € (ab 01.08.2020: 895,00 €)

Zugangsvoraussetzungen

Es ist keine besondere beziehungsweise bestimmte oder spezielle Vorbildung vorgeschrieben.

Schulische Vorbildung in der Praxis

Schulfächer, die von besonderer 

Bedeutung sind:

Um die Ausbildung erfolgreich zu absolvieren, sollten zukünftige Auszubildende an den folgenden Schulfächern interessiert und nicht untalentiert sein:

  1. Physik / Mathematik
    Interesse und Begeisterung sowohl in Physik und der Mathematik sind sehr hilfreich.
  2. Werken/Technik:
    Handwerkliches Geschick, technisches Verständnis und Interesse versprechen den Erfolg und die Begeisterung/Motivation.

Welche Interessen solltet ihr haben, wenn ihr eine Ausbildung zum Elektroniker der Fachrichtung Energie- und Gebäudetechnik machen wollt?

 

Im Folgenden führen wir die Interessen auf, welche hilfreich sind, um den Beruf zu erlernen.

Grundsätzlich ist das Interesse am praktischen Arbeiten sehr hilfreich, aber auch das Interesse an theoretischen Tätigkeiten. Außerdem sind neben den handwerklichen Arbeiten auch organisatorische Arbeiten zu erledigen. Hierfür ist ein Interesse an prüfenden Tätigkeiten notwendig. Hieran kann man schon gut erkennen, dass der Beruf, sehr facettenreich ist!

Welche Tätigkeiten sind das konkret?

  • Das systematische Analysieren von Störungen an Strom-Versorgungsanlagen
  • Einbau von Steuerungs- und Regelungseinrichtungen und Stromversorgungseinrichtungen sowie Beleuchtungsanlagen
  • Instandsetzungen von elektrischen Anlagen und Sicherheitseinrichtungen
  • Fehleranalyse sowie das Beheben dieser Fehler durch Programmänderungen, der Austausch von entsprechenden Komponenten oder kompletter Neuinstallation
  • Installation von Empfangs- und Kommunikationsanlagen
  • Einbindung neuer Anlagenteile in bereits bestehende Systeme. Dies gilt sowohl für den Fall von Änderungen an bereits bestehenden Anlagen als auch für Anlagenerweiterungen oder Anlagenverkleinerungen
  • Ebenfalls ist auch eine genaue Dokumentation der durchgeführten Arbeitsleistungen notwendig. Dies geschieht unter anderem in Protokollen und Arbeitsberichten

Nicht nur für den Beruf des Elektronikers der Fachrichtung Energie- und Gebäudetechnik,

sondern auch generell im Berufsleben sind folgende Verhaltensweisen hilfreich:

  • Verantwortungsbewusstsein

 

  • Teamfähigkeit / Kritikfähigkeit

 

  • Lernbereitschaft

 

  • Zuverlässigkeit

 

  • Bereitschaft, engagiert,flexibel und selbstständig zu arbeiten

 

 

Ausbildungsinhalte:

Die Inhalte der Berufsausbildung gliedern sich in Inhalte während der Zeit im  Ausbildungsbetrieb und das Lernen in der Berufsfachschule. Zunächst lassen sich die Lerninhalte im Ausbildungsbetrieb u.a. wie folgt zusammenfassen:

  • wie Stromkreise festgelegt werden und wie man dazugehörige Schutzmaßnahmen trifft.
  • wie Gehäuse und Schaltgerätekombinationen zusammengebaut werden.
  • wie Betriebssysteme und ihre Komponenten ausgewählt werden sowie zusätzlich
    Hardwarevoraussetzungen beurteilt werden können.
  • wie Baugruppen eingestellt, angepasst und in Betrieb genommen werden.
  • wie elektrische Geräte instand gesetzt werden.
  • wie Kommunikationsleitungen und entsprechende Kabel ausgewählt und verlegt werden.
  • was bei der Installation von Beleuchtungssystemen zu beachten ist.

Außerdem werden während der Ausbildungsdauer Kenntnisse über die Organisation des Ausbildungsbetriebs vermittelt. In der Berufsschule erwirbt man als Auszubildende

weitere Kenntnisse in den berufsspezifischen Lernfeldern wie z.B. die Planung und Ausführung von elektrischen Installationen und in allgemeinbildenden Schulfächern wie Deutsch, Wirtschaftskunde und Sozialkunde.

Ausbildungsaufbau

Die Ausbildung wird im Ausbildungsbetrieb und in der Berufsschule durchgeführt. Der Berufsschulunterricht findet an bestimmten Wochentagen statt. Ergänzend finden überbetriebliche Lehrgänge statt.

 

Elektroniker für Energie- und Gebäudetechnik ist ein sehr abwechslungsreicher moderner und zukunftsträchtiger Beruf.

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* Aus Gründen der Lesbarkeit wurde im Text die männliche Form gewählt, jedoch beziehen sich die Angaben auf Angehörige beider Geschlechter.